9. Inverso Softwarechallenge 2023/2024

Die Inverso Softwarechallenge hat erneut gezeigt, wie junge Talente ihre kreativen Ideen in die Welt der Softwareentwicklung einbringen können. Mir innovativen Ideen, die weit über den üblichen Informatikunterricht hinausgehen, wurden auch in diesem Jahr wieder vier interessante Projekte präsentiert.

Einige der Teilnehmenden sind bereits bekannte Gesichter, wie Robert Stündl, der im letzten Jahr mit seiner „Anger-App“ in der Kategorie für Schüler:innen den ersten Platz belegte. Nun arbeitet der Student an einem neuen Projekt: einer verbesserten Einwahlsoftware für die jährliche Schulprojektwoche seiner ehemaligen Schule. Diese neue Software soll Schüler:innen und Lehrende gleichermaßen zugutekommen und den Auswahlprozess für Projekte erleichtern.

Die Studierenden Jakob Rinke und Luca Schirma – welche auch schon im Vorjahr teilgenommen haben – stellten uns in diesem Jahr ihr Projekt „Live Game Library“ vor. Die Anwendung soll mithilfe von Gamification Wissen und Unterrichtsprozesse an Schulen leichter Zugänglich machen. Die beiden Studierenden möchten damit das Lizenzproblem internationaler Lernapps lösen.

Auch neue Gesichter waren bei der diesjährigen Challenge vertreten. Emily Gräbedünkel und Pauline Pucher vom St. Josef-Gymnasium Dingelstädt stellten ihr Projekt „Fiesta Finder“ vor. Die App zielt darauf ab, das Auffinden von Partys und Veranstaltungen in der Umgebung zu vereinfachen. Aus einer spontanen Idee heraus entwickelten die beiden Schülerinnen eine Anwendung, die Informationen über lokale Veranstaltungen bündelt und zusätzlich anzeigt, ob bekannte Personen dort anzutreffen sind.

In der Kategorie Schüler:innen gewannen Hagen Jacob, Jan Edgar König und Robert Vetter mit Ihrem Projekt zum Thema „Automatisierte Multiobjektclusterung mithilfe von Machine-Learning-Verfahren“. Die drei jungen Softwareentwickler gewannen bereits den Jugend forscht Regionalwettbewerb Mittelthüringen in der Kategorie Mathematik und Informatik. Das Projekt hat auch bei uns bleibenden Eindruck hinterlassen, da es weit über das Wissensniveau des Informatikunterreichtes an Schulen hinausgeht.

Unsere sechsköpfige Jury wurde tatkräftig durch die Professor:innen der Technischen Universität Ilmenau – vertreten durch Dr.-Ing. Streitferdt und der Fachhochschule Erfurt – vertreten durch Prof. Dr.-Ing. Gürtzig unterstützt. Neben dem Preisgeld erhielten die Gewinner:innen ebenfalls Sachpreise, wie z.B. einen Raspberry Pi für neue innovative Projektideen. Im nächsten Jahr freuen wir uns auf eine weitere erfolgreiche Softwarechallenge – zum 10-jährigen Jubiläum!

Kontakt Franziska Persicke

Leiterin Abteilung Personal